Minigolf - Der Sport
Voll im Trend
Als der Schweizer Gartenarchitekt Paul Bogni 1953 die erste Minigolfanlage in Locarno errichtete, hatte er wohl nicht geahnt, dass ein Trend geboren war: Bereits Ende der 1950er Jahre frönten unzählige Begeisterte auf über 120 Minigolfanlagen in Europa ihrem neuen Hobby. Spätestens seit Prominente sich im deutschen Privatfernsehen Turniere liefern, ist klar, dass Minigolf der Funsport des heurigen Sommers wird. Rund 550.000 Spielerinnen und Spieler auf den über 80 offiziellen Turnierplätzen des Österreichischen Bahnengolf Verbandes beweisen, dass das Spiel auf der kurzen Bahn heute mehr denn je voll im Trend liegt. Kein Wunder: schließlich ist Minigolf leicht zu erlernen und kostet auch nicht viel Geld.
Die Basics, die man wissen sollte.
Für eine Runde Minigolf braucht es nicht viel. Auch keinen großen finanziellen Aufwand. Bälle und Schläger können Sie in allen Anlagen mieten.
Die Bahnen
Das Spiel funktioniert nahezu überall gleich. Gespielt wird auf Eternit-, Beton- oder Filzbahnen. Betonbahnen sind beispielsweise 12 Meter lang und rund 1,25 Meter breit. Der Ball muss – an unterschiedlichen Hindernissen vorbei – mit möglichst wenigen Schlägen eingelocht werden.
Die Schläger
Im Gegensatz zum Golf wird nur ein Schläger benützt. Dieser ähnelt dem bekannten Putter.
Die Bälle
Spitzenspieler besitzen zwischen 100 und 500 unterschiedliche Bälle, mit variierenden Härtegraden und Lackierungen. Die Sprunghöhe liegt zwischen 2 Millimetern und 80 Zentimetern. Der Durchmesser beträgt rund 40 mm bei einem Gewicht zwischen 30 und 150 Gramm.